Am vergangenen Dienstag wurde von der Landesregierung Niedersachsens die Stiftung einer Hochwasser-Medaille 2013 beschlossen. Die Medaille soll als Anerkennung für die im Juni geleistete Hilfe bei der Hochwasserbekämpfung dienen und das vielfältige Engagement der Feuerwehren, Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerks, den Soldatinnen und den Soldaten des Bundes sowie den Polizistinnen und Polizisten würdigen. Auch freiwilligen Helfern soll die Medaille verliehen werden.
Im Juni haben die Landkreise Lüchow-Dannenberg und Lüneburg Katastrophenalarm ausgerufen, um dem drohenden Elbhochwasser die Stirn zu bieten. Aus dem Landkreis Uelzen kamen diverse Feuerwehrleute zur Hilfe. Die Uelzener Kreisbereitschaftszüge, aber auch Verbände der Samtgemeinden, erhöhten in Tag- und Nachschichten mehrere Tage lang die Deichkronen, befüllten Sandsäcke und kümmerten sich um die so genannte Deichverteidigung. Insgesamt wurden fast 22.000 freiwillige Einsatzstunden von den Uelzener Kameraden geleistet.
In der Pressemitteilung der niedersächsischen Staatskanzlei heißt es, dass insgesamt etwa 20.000 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte sowie freiwillige Helferinnen und Helfer großartige Leistungen im Einsatz gegen das Hochwasser, beim Kampf um die Deiche und im Rahmen der Hilfe für die Menschen in den gefährdeten Gebieten vollbracht haben. Der Innenminister Pistorius würdigt das Engagement mit den Worten: “Alle Beteiligte haben einen richtig guten Job gemacht.”
Die Landesregeierung stiftet eine besondere anlassbezogene formelle Auszeichnung in Form einer Medaille. Diese Medaille wird die Bezeichnung „Hochwasser-Medaille 2013 des Landes Niedersachsen” tragen. Eine Verleihung der Medaillen wird zeitnah und in würdigem Rahmen erfolgen.