Großer Vertrauensbeweis für Gerhard Schulze und Klaus Niebuhr – Jetzt zwei Vize Wehrchefs
Text und Fotos: Jochen Frenz
Rosche. Gerhard Schulze und Klaus Niebuhr sollen weiterhin die Geschicke der Freiwilligen Stützpunktfeuerwehr Rosche-Prielip verantwortlich führen, wie die beiden Brandmeister das seit Jahresanfang 2004 zwölf Jahre lang getan hatten: Gerhard Schulze als Ortsbrandmeister und Klaus Niebuhr als stellvertretender Ortsbrandmeister.
Auf der 2.Jahreshauptversammlung im Roscher Feuerwehrgerätehaus wurden beide Brandschützer bei den turnusgemäßen Kommandowahlen am Freitag (06.11. 2015) in ihren Ämtern mit einem eindrucksvollen Votum der 45 anwesenden Kameraden der Einsatzabteilung bestätigt: Alle verzichteten geschlossen auf eine schriftliche WahI und sprachen sich unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Henning Räthke in offener Abstimmung und unter anhaltendem Beifall einstimmig für eine Wiederwahl von Gerhard Schulze (50) zum Ortsbrandmeister und Klaus Niebuhr (58) zum stellvertretenden Ortsbrandmeister aus; genauer gesagt für die Neuwahl zum Ersten stellvertretenden Ortsbrandmeister. Eine deutliche Geste des Vertrauens, die den beiden Wiedergewählten sichtlich gut tat. Beide waren die einzigen Kandidaten und hatten sich im Vorfeld der Wahl ihre dritte Kandidatur nach eigenem Bekunden reiflich überlegt. So wird Klaus Niebuhr der Wehr aus Altersgründen nur noch eine halbe Wahlperiode zur Verfügung stehen.
Die Verantwortlichen hatten vorgesorgt und bereits am Ende des letzten Jahres der zwölfjährigen Amtszeit von Gerhard Schulze und Klaus Niebuhr auf Vorschlag des Kommandos einen weiteren stellvertretenden Ortsbrandmeister auf der 1.Jahreshauptversammlung 2015 wählen lassen. Seither übt Hauptfeuerwehrmann Heiko Schulz (45) das Amt des Zweiten stellvertretenden Ortsbrandmeisters aus (Wahlperiode 2015-2021) und stand daher am Freitag nicht zur Wahl.
Erstmals in ihrer Geschichte hat die Feuerwehr Rosche-Prielip somit zwei stellvertretende Wehrchefs, einen Ersten und einen Zweiten.
Unisono würdigten Henning Räthke, Samtgemeindebürgermeister Herbert Rätzmann sowie Rosches Bürgermeister Michael Widdecke und Kreisbrandmeister Helmut Rüger die Verdienste von Gerhard Schulze und Klaus Niebuhr, die sie in ihren Feuerschutzämtern in den letzten zwölf Jahren für die Samtgemeinde, ihre Mitgliedsgemeinden und ihre Bürger geleistet hatten.
„Das kann gar nicht so richtig ermessen werden“, war Räthke sicher. „Eure Aufgaben werden zunehmend anspruchsvoller und damit auch schwerer“, ließ Rätzmann die Brandschützer und ihre Führung wissen