Am 22.09.2023 trafen sich die Jugendfeuerwehren aus Wriedel-Schatensen, Klosterflecken Ebstorf und Hanstedt I im Feuerwehrhaus Wriedel zu einem gemeinsamen Dienst zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung.
Dieses Thema wird in den aktiven Wehren aufgrund der steigenden Einsatzzahlen des Öfteren beübt. Aus diesem Grund wurde eben dieser gemeinsame Dienst geplant und ausgeführt.
Zu Beginn hat Michael Friebe von der Feuerwehr Bargdorf und Bezirksförster einen informativen Vortrag über den Wald und dessen Historie und „Aufgaben” vorgetragen.
In diesem Vortrag ging er besonders auf den Waldbrand ein.
Er beschrieb die Entstehung und Entwicklung eines Waldbrandes und Vegetationsbrandes, sowie Arten des Waldbrandes.
Im weiteren Verlauf ging er auf die Arten der dort anzuwenden Löschtaktiken ein.
Danach ging es in die praktische Ausbildung in die Gemarkung um Arendorf.
Vom 4. Zug der Samtgemeinde Amelinghausen, welcher speziell für die Brandbekämpfung von Vegetationsbränden ausgebildet ist, wurde den Jugendlichen der sogenannten Löschrucksack vorgestellt und vorgeführt. Aber nicht nur das, sie durften das “Strahlrohr” des Rucksacks bedienen, indem die Einheit nach vorn und hinten bewegt wird. So konnten sie einen „Entstehungsbrand“ löschen.
“Leider durften wir den Rucksack nicht selber tragen” sagte ein Jugendlicher traurig.
Im Anschluss wurde eine Brandbekämpfung mit D-Schläuchen in zwei Brandabschnitten durchgeführt. Die Jugendlichen wurden dazu auf die Einsatzfahrzeuge verteilt und bekamen dann ihren Einsatzauftrag.
Einsatzauftrag Brandbekämpfung, Entstehungsbrand am Waldrand, welcher in den Wald läuft.
Jugendfeuerwehr mit D-Rohr zum linken und rechten Brandabschnitt vor.
Die eingeteilten Gruppen gingen mit jeweils einer D-Leitung in den Wald vor und “löschten” abwechselnd am Strahlrohr den durch Flatterband dargestellten Brand.
Im Anschluss wurde im Feuerwehrhaus Wriedel noch eine Bratwurst gegrillt und so klang der aufregende Dienst für die Jugendlichen aus.
Bedanken möchten wir uns
bei Michael Friebe für die Vorbereitung der Präsentation und Durchführung des Dienstes,
bei Christoph Welge und André Ferneschild vom 4. Zug für die tatkräftige Unterstützung und Unterweisung an den Löschrucksäcken
und bei der Familie Simon, dass wir ihren Wald „anstecken“ und wieder löschen durften.