von Andreas Ludolphs, stellv. Gruppenführer 3. Gruppe
Am Samstag, den 10.10.2015, fand eine Übung des Feuerwehr-Zuges Süd der Samtgemeinde Rosche in Dalldorf statt.
Folgende Ausgangslage war vorgegeben: Gebäudebrand bei Gerd Gohlke, Dalldorf Nr. 5. Einige Gebäudeteile haben gebrannt und in der stark verqualmten Werkstatthalle mussten einige Azetylen- und Sauerstoff-Flaschen geborgen werden.
Um 16.20 Uhr fand die Vollalarmierung des kompletten Zuges Süd statt. Die Wehr Dalldorf/Grabau konnte schon nach knapp 6 Minuten einen Schnellangriff auf die brennenden Gebäudeteile „starten“. Alle weiteren Wehren als auch das ELW Rosche trafen in den nächsten folgenden 6 Minuten ein.
Es wurden verschiedene Abschnitte gebildet: 1 x Erstangriff auf die gefährdeten Gebäudeteile mit AGT-Einsatz und einer Wasserversorgung zu diesem Objekt mit Kühlungsmöglichkeiten sowie 2 x Sicherungen von Nebenobjekten. Diese Einteilung hat sich als sinnvoll für diese Übung herausgestellt.
Vom Gebäudeobjekt musste eine längere Wasserversorgung – mit Verkehrssicherung der Hofeinfahrt bei Gerd Schulze – vom Hof Dalldorf Nr. 3 aus (Hof Jürgen Schlademann) aufgebaut werden. Dieses übernahmen die Wehren Dalldorf/Grabau sowie Növenthien unter zur Hilfenahme Ihrer TS.
Während dessen rüsteten sich schon die AGT-Träger zur Sichtung der Werkstatthalle und Bergung der überhitzten Flaschen aus. Vom Verteiler aus wurde hier die Wasserversorgung zum Brandobjekt als auch eine B-Leitung dann zur Kühlung der inzwischen geborgenen Azetylen- und Sauerstoff-Flaschen vorgenommen. Die Wehr Suhlendorf übernahm inzwischen die Sicherung des Waldes und weiterer zu sichernder Objekte.
Die Wehren Groß Ellenberg und Wellendorf sicherten die Wohn- und Nebengebäude ab und übernahmen die Verkehrssicherung der Kreisstraße, da sie vom Unterflurhydranten vom Dalldorfer Gerätehaus Wasser entnahmen. Die Einsatzleitung hatte der Dalldorf/Grabauer Ortsbrandmeister Reiner Teichmann mit Einbeziehung des Roscher ELW´s. Er hatte dieses Übung auch als Alarmübung ausgearbeitet.
Am Anfang war die Gesamt-Situation etwas „chaotisch“. Im Laufe der Übung wurde es aber zunehmend besser. So sah es auch der stellvertretende Samtgemeindebrandmeister Reinhold Schulz als Beobachter.
Als die Brandherde gelöscht und die Gebäudesicherungen gewährleistet waren, ergab sich noch, dass ein kleines 5-jähriges Kind von seiner Mutter vermisst wurde. Hierzu stellten die verschiedenen Abschnitts-Bereiche jeweils 5 Kameraden/-innen zur Suche im angrenzenden Waldstück ab. Auch dieses Szenario konnte erfolgreich abgearbeitet werden.
Insgesamt kann man sagen, es war eine sehr erfolgreiche Übung – mit einigen wenigen Punkten, an denen man noch arbeiten darf.