Uelzen – Rund 125 Führungskräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Uelzen nahmen an der diesjährigen Fortbildungsveranstaltung für Führungskräfte der Kreisfeuerwehr im Kreishaus teil. OrtsbrandmeisterInnen, Stadt- und Gemeindebrandmeister, KreisausbilderInnen sowie LehrgangsleiterInnen nutzten die Gelegenheit, sich zu aktuellen Themen und Entwicklungen im Feuerwehrwesen auszutauschen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landrat Dr. Heiko Blume und Kreisbrandmeister André Pieper-Christensen. In seinem Grußwort dankte der Landrat den ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihre stetige Einsatzbereitschaft und lobte das Engagement der Kreisfeuerwehr für die Organisation dieser Tagung. Er betonte die Bedeutung der Feuerwehren für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unterstrich die Wichtigkeit, demokratische Werte in den Feuerwehren zu stärken.

Im anschließenden ersten Themenblock beleuchteten Torben Knaack und Björn Busenius aktuelle Entwicklungen innerhalb der Kreisfeuerwehr Uelzen.

Ein Schwerpunkt des Vormittags lag auf dem Ausblick zur Einführung der georeferenzierten Alarmierung in der Leitstelle Uelzen ab dem Jahr 2026. Administrator Torben Oetzmann stellte hierzu das neue System und dessen Vorteile für schnellere und präzisere Alarmierungen vor.

Einen besonders eindrucksvollen Vortrag hielt Metin Yildirim vom Niedersächsischen Verfassungsschutz. Er informierte über die Gefahren von Extremismus und seine möglichen Auswirkungen auf die Freiwilligen Feuerwehren. Seine Ausführungen stießen auf große Aufmerksamkeit und regten zu konstruktiven Diskussionen an.

Nach der Mittagspause referierte Andreas Hartig zur Thematik „Sondervermögen Kameradschaftskasse“, bevor Christoph Kirbach von der Dr. Stahmer Foam Fight Fire GmbH praxisnah über Einsatzgrundsätze beim Umgang mit Schaummitteln sprach.

Den Abschluss bildete der zweite Themenblock zu aktuellen Themen und Berichte aus der Kreisfeuerwehr, vorgetragen durch André Pieper-Christensen, Torben Knaack und Björn Busenius.

Kreisbrandmeister Pieper-Christensen zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Tages: „Die Feuerwehren unterliegen einem stetigen Wandel und müssen sich hierbei neuen und vor allem immer mehr Herausforderungen stellen. Mit dieser Veranstaltung verfolgen wir das Ziel die Ortbrandmeisterinnen und Ortsbrandmeister sowie die Führungskräfte der Kreisfeuerwehr bestmöglich auf die verschiedenen Aufgaben vorzubereiten.“

Die Veranstaltung wurde durch den Kreisfeuerwehrverband Uelzen e.V. finanziert. Ein besonderer Dank galt dem Landkreis Uelzen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Kreishaus.

Der nächste Fortbildungstag der Kreisfeuerwehr Uelzen ist bereits terminiert und findet am 21. November 2026 statt.