Text: Hartmut Müller (OrtsBm Oetzen), Bild: OrtsW Oetzen
Oetzen. Der Holzwurm rief die Kameraden der Altersabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rosche – OrtsW Oetzen auf den Plan. Das Insekt hatte der historischen Handdruckspritze aus dem Jahre 1902 zugesetzt. Um einen weiteren Befall vorzubeugen, war zügiges Handeln angesagt. Zunächst ersetzte Klaus Bockelmann die zerstörten Holzteile, unter anderem an der Schlauchhaspel und eine Fußstütze durch exakt nachgebildete neue Teile. Anschließend wurde die Handdruckspritze in der Scheune von Achim Luhr zerlegt und gereinigt. Die Holzteile bekamen einen Schutzanstrich. Die Metallteile wurden nach dem historischen Vorbild lackiert, die alte Beschriftung erneuert. Für die Metallbearbeitung waren Günter Meinass, Friedhelm Niebuhr und Wolfgang Güttner zuständig, für die Malerarbeiten Adolf Schäfer.
Nach Abschluss der Restauration freut sich die Feuerwehr Oetzen über die gelungene Arbeit. Schließlich wurde ein Stück Oetzener Feuerwehrgeschichte für die Nachwelt erhalten.