Bild und Text: Timo Bohn (FFw Uelzen)
Schon seit mehreren Stunden zog eine Unwetterfront mit starken Sturmböen und Starkregen über den Landkreis Stade.
Dies war das Ausgangsszenario für die Stabsrahmenübung vom Landkreis Stade am Samstag, den 8. September 2018.
An dieser Funk- und Fernmeldeübung nahmen neben dem Fachzug Führung und Kommunikation der Kreisfeuerwehrbereitschaft Uelzen Nord, noch weitere Fernmeldeeinheiten anderer Hilfsorganisationen aus dem gesamten Bundesland Niedersachsen teil.
Vollgelaufene Keller, teilweiser Zusammenbruch der Kommunikations- sowie der Versorgungs- und Verkehrsinfrastruktur in vielen Bereichen waren die unmittelbaren Folgen des Unwetters.
Für den Krisenstab des Landkreises Stade galt es nun die Lage in den Griff zu bekommen, schlimmeres zu verhindern und weitere Gefahren abzuwenden.
Als dem Stab untergeordnete Führungsebene, wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Uelzen als Einsatzabschnittsleitung für die externen Feuerwehrkräfte eingesetzt.
Erkundungsmaßnahmen beispielsweise bei beschädigten Funkmasten, einleiten von Reparaturmaßnahmen und die Dokumentation dieser Geschehnisse galt es zu koordinieren.
Von den, am ELW2 eingesetzten Kräften, wurde ihr gesamtes fachliches Wissen abverlangt, um die immense Flut an ein- und ausgehenden Aufträgen, Lagemeldungen und Anforderungen zu bewältigen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen, mit anschließendem Gruppenfoto, konnten sich alle Einheiten bei einer Einsatznachbesprechung untereinander austauschen und Erfahrungswerte teilen.
Bei dieser Übung konnten die diversen Abläufe in der Führungs- und Fernmeldestruktur geübt und kleinere Optimierungen vorgenommen werden.
Nach rund elf Stunden waren die acht Einsatzkräfte aus dem Landkreis Uelzen wieder zurück an ihrem Standort.