Uelzen. Nach 15 Jahren ist Schluss! Klaus Möbius eröffnete in diesem Jahr seine letzte Dienstversammlung als Kreisbrandschutzerzieher. Kreisbrandmeister Helmut Rüger sprach in seinem Grußwort Dank und Anerkennung aus. Möbius habe sich stets um alle Belange sehr gewissenhaft gekümmert.
Dies bestätigte auch der ehemalige Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Hildebrandt, der Möbius damals erfolgreich rekrutierte. Bevor Möbius seine ehrenamtliche Tätigkeit vor 15 Jahren übernahm, war das Amt nicht besetzt. Hildebrandt war sich sicher, in Möbius eine fachkundige Besetzung gefunden zu haben. Damit Möbius keine Absage erteilen konnte, übersprang Hildebrandt kurzerhand viel Fragerei. Bei einer überregionalen Sitzung stellte er Möbius einfach als neuen Kreisbrandschutzerzieher vor. Der Rest sei dann nur noch Formsache gewesen.
Die Brandschutzerziehung im Landkreis wird über den Kreisfeuerwehrverband organisiert. Neben der allgemeinen Aufklärung in der Bevölkerung, stellt die Präsenz der Feuerwehrleute in den Kindergärten und Schulen auch einen wichtigen Teil der Nachwuchsgewinnung da. Oftmals ist der Besuch der Brandschutzerzieher der erste Kontakt für die Kinder mit der Feuerwehr. Neben der vorbeugenden Gefahrenabwehr werden dann auch viele Fragen zur Feuerwehr geklärt.
Besonders erfreut war Möbius, dass sich zum Ende des Jahres vier neue Brandschutzerzieher angekündigt haben. Sie werden 2017 den Lehrgang zum Brandschutzerzieher besuchen. Es sei schön, wenn sich Menschen für diese wichtige Sache begeistern lassen. Mit seinen 65 Jahren stehe er übrigens weiter als Brandschutzerzieher zur Verfügung.

Als Nachfolgerin für den scheidenden Kreisbrandschutzerzieher wird die bisherige Stellvertreterin Daniela Gonsior fokussiert. Sie wurde ebenso wie Ihr neuer Stellvertreter Dennis Schulz einstimmig von den anwesenden Brandschutzerziehern zur Wahl durch den Verbandsvorstand vorgeschlagen. Der Verbandsvorstand wird sich das nächste Mal Anfang 2017 treffen und über diese Personalien entscheiden.
Uelzen, der 1. Dezember 2016