Die Kreisbereitschaft Uelzen Nord übt im Nachbarkreis
Autor: Johann Fritsch, Pressesprecher KFV DAN, Bilder: FF Gartow
Wenn bei Naturkatastrophen und Großschadenslagen die eigenen Feuerwehrkräfte nicht ausreichen oder zusätzliches Spezialgerät benötigt wird, kann auf die Kreisfeuerwehrbereitschaften (KFB) anderer Landkreise und Bundesländer zurückgegriffen werden. In Lüchow-Dannenberg war dies während der letzten Hochwasser regelmäßig der Fall. Die entsprechenden Einheiten der beiden Landkreise arbeiten aber nicht nur im Ernstfall zusammen, sondern auch im Rahmen von Übungen.
Während mehrerer Szenarien bewies sich im Raum Gartow/Lüchow die KFB Uelzen Nord. So mussten die Kameraden am Freitag bei einem Unglück mit einem Binnenschiff im Schnackenburger Hafen Menschen retten und Technische Hilfe leisten. Während die Kräfte noch rund um das durch Schuten des Wasser- und Schifffahrtsamtes dargestellten Binnenschiff arbeiteten, brach ein Brand in einer Biogasanlage aus. Nun waren die Blauröcke gezwungen, an einer zweiten Unglücksstelle zu retten und zu löschen. Um den Brand zu bekämpfen wurde eine Wasserförderung mit Schläuchen über lange Wegstrecke aufgebaut.
Am Sonnabend war die KFB auf dem Gelände der Lüchower Stärkefabrik gefordert. Im Mittelpunkt standen dabei erneut Menschenrettung und Technische Hilfeleistung. Zusätzliche Anforderungen stellten Metallbrände und pyrotechnische Gefahren.
Verpflegt wurden die Kameraden wie immer professionell vom Fachzug Logistik der KFB Uelzen Süd auf dem Gartower Schulhof.
Der komplette Bericht ist auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes Lüchow Dannenberg zu finden.