Bad Bevensen (fpr). Große Freude herrschte im Feuerwehrhaus von Bad Bevensen, als die Jugendfeuerwehr der Kurstadt und der Spielmannszug der Gilde jetzt ihre Geldspende an das Kinderhospiz „Löwenherz“ übergeben konnten. 1.300 Euro – mehr als im Vorjahr – waren beim traditionellen Thoms-Singen im Dezember 2018 zusammengekommen. Erstmals hatten hier die Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug gemeinsam soziales Engagement aufgebracht, als sie von Haustür zu Haustür zogen und mit Singen und Spielen anstelle von Süßigkeiten Spendengelder einsammelten.
Zusätzliche Spenden wurden durch ein gemeinsames Keksebacken sowie durch den Verkauf von Waffeln mit Kinder-Apfelpunsch beim Lichterglanz-Weihnachtsmarkt erzielt. Aktionen, die bei der Bevölkerung so gut ankamen und Gefallen fanden, dass die Höchstsumme in die Spendenbüchsen fiel. Die Idee zu dem zusätzlichen Engagement neben Jugendfeuerwehr-Aktivitäten und Spielmannszug-Auftritten hatten vor einigen Jahren die Jugendlichen selbst. Nachdem im letzten Jahr der Verein „Deutsche Kinderkrebsstiftung Bonn“ für krebserkrankte Kinder Empfänger der Spendensumme war, konnte nun an das Kinder- und Jugendhospiz „Löwenherz“ in Syke bei Bremen als Nutznießer auserkoren werden.
Deren ehrenamtliche Mitarbeiterin der Ambulanz, Regina Barthel als Celle, nahm stellvertretend für den Verein den symbolischen Scheck im Feuerwehrhaus in Empfang. Sie hatte ein Video der Einrichtung mit im Gepäck, das eindrucksvoll die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes veranschaulichte. Mithin ein schweres und zugleich trauriges Thema, mit dem sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und des Gilde-Spielmannszuges unter der Leitung ihres Tambourmajors Niklas Behne auseinandersetzten.
Dafür fand Jugendfeuerwehrwart Patrick Franceson anerkennende Worte. Aber auch Bevensens Bürgermeister Martin Feller, der er sich nicht nehmen ließ, zur Spendenübergabe zu erscheinen, zollte der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszug höchstes Lob, zumal die Jugendfeuerwehr sich auch bei Müllsammelaktionen in der Kurstadt tatkräftig beteiligt. Als kleine Entschädigung versprach er Eintrittscoints für die Rosenbad-Eröffnung. Für ein Gruppenfoto mit allen Beteiligten wurde die Spendensumme mit Feuerwehrgeräten und Musikinstrumenten dargestellt. Für das Thoms-Singen in diesem Jahr ist geplant, vielleicht noch weitere Mitstreiter einzubinden.