Als Feuerwehrmänner und -frauen sorgen wir Tag für Tag dafür, dass im Fall der Fälle schnelle Hilfe vor Ort eintrifft. Doch auch wir spüren den demografischen Wandel, die größer werdenden Belastungen durch das Ehrenamt und am Arbeitsplatz. Es stellt sich folglich die Frage, wie die Freiwilligen Feuerwehren dauerhaft in ihrem Bestand und ihrer Funktionsfähigkeit gesichert werden können. Was muss sich also ändern, damit auch in Zukunft die Feuwehr kommt wenn es brennt oder andere Hilfe gefragt ist.
Initiiert und unterstütztdurch durch den Beirat des Kreisfeuerwehrverbandes Uelzen (Vorsitzender Landrat Dr.Heiko Blume), begleitet von Regierungsbrandmeister Dieter Ruschenbusch und im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport erarbeitet die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg daher Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren, die den Bestand und Funktionsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr sichern sollen. Die Handlungsempfehlungen beziehen sich sowohl auf die Freiwilligen Feuerwehren selbst als auch insbesondere auf die Gemeinden und Unternehmen.
Die Teilnahme ist über den folgenden Link möglich und dauert ca. 15 Minuten: LINK ZUR UMFRAGE
Die Umfrage läuft bis zum 18. August 2017 und betrifft alle Feuerwehrmänner- und frauen aus dem Landkreis Uelzen. Die Angaben werden anonym erfasst und nur für dieses Projekt verwendet.
Ziel des Projekts ist es, Handlungsempfehlungen für Unternehmen (insbesondere KMU), Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren zu erarbeiten, die dazu beitragen, die Akzeptanz des Engagements von Feuerwehrmännern und -frauen in Unternehmen zu erhöhen bzw. wie dieses Engagement als Wettbewerbsvorteil, bspw. in der Mitarbeiterakquisition, genutzt werden kann.
Als wesentliche Leitfragen sind folglich zu nennen:
- Welche Probleme können in Unternehmen (v. a. KMU) durch das Engagement ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Freiwilligen Feuerwehren entstehen? Wie stark beeinträchtigen diese die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens?
- Welche Faktoren führen zu einer Akzeptanz von ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und -frauen in Unternehmen?
- Welche innerbetrieblichen Abläufe und Strukturen müssen bzw. können angepasst werden, um die Akzeptanz zu erhöhen?
- Wie lässt sich die Förderung der ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen als Wettbewerbsvorteil für die Unternehmen nutzen? Welche Marketingstrategie ist hierfür zielführend?
- Welchen Beitrag können Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren selbst dazu leisten?
- Welche übertragbaren Schlussfolgerungen lassen sich hieraus ziehen?